15. Jun 2022

Der “Plattformgedanke”: Das immobilienwirtschaftliche ERP-System & die Integration von Speziallösungen

Die internen sowie externen Anforderungen an die Arbeitsweisen, Prozesse und Services im Immobilienmanagement sind mit der Zeit gewachsen. Die bloße Instandhaltung einer Immobilie oder das Anfertigen und Versenden der Betriebskostenabrechnung genügt heute weder Eigentümern*innen oder Investoren*innen noch Mietern*innen. Mithilfe von ERP-Systemen für das Immobilienmanagement können umfangreiche immobilienwirtschaftliche Prozesse daher schon lange digital – und somit schneller und zu einem großen Teil automatisiert – abgebildet werden. Um den gestiegenen Erwartungen aber gerecht zu werden, gibt es heute Möglichkeiten, den Umfang einer immobilienwirtschaftlichen Softwarelösung mithilfe spezialisierter Tools zu erweitern. Viele moderne Anforderungen können so schnell und unkompliziert über ein System abgebildet werden – das genutzte immobilienwirtschaftliche ERP-System dient hier als Herzstück oder vielleicht besser ausgedrückt als “Plattform” der Systemstruktur, das neben der eigenen Weiterentwicklung um moderne Prozesse oder der Erweiterung um spezialisierte Module auch die Integration spezialisierter Lösungen anderer Anbieter ermöglicht und bei dem alle Fäden zusammenlaufen. 

Mehr Anforderungen schaffen neue Herausforderungen 

Gestiegene Anforderungen von Mietern*innen, Eigentümer*innen oder Investoren*innen veranlassen die Unternehmen der Immobilienwirtschaft dazu, die Bearbeitung ihrer alltäglichen Aufgaben und Prozesse zunehmend, mithilfe digitaler Lösungen abzubilden. Neben einem umfassenden immobilienwirtschaftlichen ERP-System für das kaufmännische und technische Immobilienmanagement erhalten zusätzliche Softwareprodukte für spezielle Aufgabengebiete den Einzug in die digitalen Systemlandschaften der Unternehmen. Neue Lösungen für die digitale Kommunikation mit Mietern, digitales Dokumentenmanagement, digitale Wohnungsabnahmen- und übergaben oder ein automatisierter Vermietungsprozess bringen heute viele neue Möglichkeiten mit sich. 

Mehr digitale Lösungen – höhere Komplexität der Prozesse 

Die Aufgabenvielfalt im Immobilienmanagement bringt es mit sich, dass die Nutzung einer einzigen Software in Zukunft eventuell nicht mehr ganz ausreicht, um die nötigen Arbeitsprozesse sowie moderne Nutzer- und Kundenbedürfnisse abzudecken. Aber, mit der steigenden Anzahl eingesetzter Softwarelösungen erhöht sich auch die Komplexität des Digitalisierungsprozesses. Die Möglichkeit einer unproblematischen Anbindung bzw. Integration von spezialisierten Softwarelösungen externer Softwareanbieter ist daher ein essenzieller Wettbewerbsfaktor – sowohl für die Hersteller etablierter immobilienwirtschaftlicher ERP-Systeme als auch für die Unternehmen beim Einsatz dieser geschaffenen Kombinationsmöglichkeit aus ERP-System und Speziallösungen.  

Kombination einer “offenen” Softwarelösung als Herzstück mit angrenzenden Speziallösungen 

Denn eine Kombination aus einer umfangreichen Softwarelösung für das Immobilienmanagement als Herzstück der digitalen Infrastruktur, in die angrenzende Lösungen für verschiedene weitere Aufgaben über bilaterale Schnittstellen integriert werden, ist die effektivste Lösung, erstens den aktuellen und zweitens auch den sich zukünftigen immer schneller entwickelnden Marktanforderungen gerecht zu werden. D.h., die Konnektivität der Softwaresysteme, mit denen die Unternehmen der Immobilienwirtschaft ihre Prozesse abbilden, muss bestmöglich mit einfachen Integrationsmöglichkeiten gewährleistet werden. 

Anbindung über Schnittstellen  

Die Integration angrenzender immobilienwirtschaftlicher Tools über Schnittstellen hat hauptsächlich zwei Funktionen – sie ermöglicht die Nutzung von modernen, digitalen Services über eine “Plattform” und dient dem bilateralen Datenaustausch zwischen Anbietern verschiedener Systeme, sodass beispielsweise Stammdaten nicht doppelt gepflegt werden müssen. Dazu schaffen erprobte Schnittstellen, die zwei Softwarelösungen direkt miteinander einrichten, bestenfalls eine nahtlose Integration, die es ermöglicht, an festgelegten Punkten Daten abzufragen und für eine stete Datenkonsistenz auszutauschen. Derartige Schnittstellen sind besonders zur Anbindung von spezialisierten Lösungen vorteilhaft, um eine hohe Konnektivität zwischen Systemen zu schaffen und auch neuen Anbietern die Möglichkeit des Datenaustausches mit etablierten Softwarelösungen für die Immobilienwirtschaft zu bieten, ohne dass jedes Mal ein horrender Entwicklungsaufwand betrieben werden muss. Etablierte Schnittstellen zwischen immobilienwirtschaftlichem ERP-System und spezialisierten Softwarelösungen schaffen hier den entscheidenden, wertvollen Mehrwert. 

Weniger Aufwand durch Datenaustausch zwischen Software-Lösungen 

Damit der Digitalisierungsprozess – in einer sich stets weiterentwickelnden digitalen Systemwelt – letztendlich gelingen kann, sind also umfassendere Softwaremodelle und verzahnte Systeme notwendig. Besonders relevant für die Immobilienwirtschaft ist die mithilfe bilateraler Schnittstelle geschaffene Datenaustausch zwischen verschiedenen Systemen und deren Anbietern. Denn erst dadurch lassen sich die umfangreichen Prozesse in der Immobilienwirtschaft auf Basis einer “Plattform” effizienter gestalten.  

Immobilienunternehmen sollten und müssen in Zukunft bei der Auswahl von Softwarelösungen also verstärkt auf deren Kompatibilität achten. Hier werden offene Schnittstellen und zahlreiche Integrationsmöglichkeiten ein Garant für die Weiterentwicklung, die Flexibilität und Zukunftssicherheit von Prozessen. Bei der Auswahl einer umfassenden immobilienwirtschaftlichen Softwarelösungen sollte folgende Frage daher mitunter immer einbezogen werden. Kann das ERP-System andere Softwarelösungen integrieren oder mit der schon genutzten Software interagieren? 

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