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24. May 2023

Smart Building: Welche Tools machen Ihre Gebäude intelligent?

Smart Building – mittlerweile schon seit einigen Jahren ein Thema in der Immobilienwirtschaft und für Immobiliennutzer*innen. Momentan scheint es, als würde sich das Konzept dahinter immer schneller weiterentwickeln, da mithilfe intelligenter Gebäudetechnologien auf entscheidende aktuelle Herausforderungen reagiert werden kann, darunter der Umweltschutz und die Notwendigkeit, Arbeitsplätze und Arbeitsweisen zukunftsorientiert auszurichten. Viele Unternehmen, die versuchen, die Möglichkeiten intelligenter Gebäude anzuwenden, haben jedoch Schwierigkeiten, die Lösungen zu finden, die wirklich ihren Anforderungen oder Bedürfnissen entsprechen.

Smart Building: Was ist das?

Der Begriff Smart Building oder intelligentes Gebäude bezeichnet insbesondere den Einsatz digitaler Lösungen, die auf den neuen Informations- und Kommunikationstechnologien basieren und es ermöglichen, die gesamte Ausstattung eines Gebäudes automatisiert zu verwalten und eine optimale Nutzung für die Nutzer*innen bzw. Bewohner*innen zu gewährleisten. Ziel sind die Optimierung des Energieverbrauchs und die Förderung des Komforts und der Sicherheit der Nutzer eines Gebäudes unter Einhaltung der geltenden Vorschriften.

Das Konzept hinter intelligenten Gebäuden findet daher in verschiedenen Bereichen Anwendung. Beispielsweise im:

  • Energiemanagement (Heizung, Klimatisierung, Beleuchtung, usw.).
  • Management des Komforts der Bewohner (Luft- und Wasserqualität, Bedienung technische Geräte, Jalousien, Helligkeit usw.).
  • Verwaltung der Sicherheit und des Zugangs zum Gebäude.
  • Interaktivität zwischen den Nutzern und der Gebäudeumgebung mithilfe von Sensoren, vernetzten Objekten und mobilen Anwendungen.

Die Vorteile von Smart-Building-Lösungen – Energieoptimierung und verbesserte Nutzung

Einen immensen Mehrwert bzw. eine Hauptanwendung des Smart-Building-Konzepts bringen technische Lösungen für das Energiemanagement von Immobilien mit sich. Sie ermöglichen erhebliche Energieeinsparungen und trägen somit zur Nachhaltigkeit und zum Umweltschutz bei.

Indem man intelligente Technologien beim Bau einer Immobilie oder durch die mittlerweile unkomplizierte Aufrüstung eines bestehenden Gebäudes mit entsprechenden Technologien integriert, kann man mithilfe einer AI-gesteuerten Energiemanagement-Software z.B. den Energieverbrauch in Echtzeit überwachen, die Betriebs- und Energiekosten vorhersagen und die Anlagen und Geräte so genau wie möglich steuern. Nutzer*innen sind also in der Lage, Verbräuche und somit Ausgaben zu kontrollieren und den Energieverbrauch zu begrenzen, ohne aber den Komfort der Bewohner zu schmälern.

Die Technologien in einem Smart Building bieten gleichzeitig wertvolle Werkzeuge für die komfortable und unkomplizierte Nutzung von Gebäuden. Neben der Vereinfachung von Wohnen und Leben im Privatbereich wird dieser nutzerzentrierte Ansatz auch in Unternehmen mehr und mehr geschätzt. So bildet die Umsetzung intelligenter Gebäudefunktionen einen Vorteil bei der Umsetzung von New Work mit hybrider Arbeit und flexiblen Büros. Mithilfe intelligenter Arbeitsplatzlösungen können Unternehmen hier die Frequentierung von Arbeitsplätzen erkennen, die täglichen Abläufe verbessern und die Verwaltung Ihrer Objekte zu optimieren.

Damit ermöglichen spezialisierte Smart-Building-Technologien, es Unternehmen, sich effizient an neue Formen des Arbeitens anzupassen. Unsere Arbeitsformen haben sich in den letzten Jahren stark verändert: Durch die starke Zunahme von Homeoffice werden Büroräume heute mitunter weniger aufgesucht und in vielen Fällen für gemeinschaftliche Aufgaben genutzt. In einem intelligenten Gebäude können die Bedürfnisse und Gewohnheiten von Mitarbeitenden analysiert werden, um auf der Grundlage von Daten Flächen anzupassen und die ideale Umgebung für jeden einzelnen von ihnen zu schaffen.

Die Flächennutzung optimieren

Die optimale Nutzung von Flächen ist für viele Unternehmen eine potenzielle Einsparmöglichkeit und. Wenn ein Unternehmen aufgrund geringer Frequentierung des Büros ein Stockwerk oder sogar ein ganzes Gebäude abmieten oder untervermieten kann, indem es mithilfe reeller Daten aus einer Software für das Flächen- und Arbeitsplatzmanagement unnötige Flächen identifiziert, sind die Einsparungen (bei Miete, Nebenkosten und Dienstleistungen) erheblich.

Die optimale Nutzung der Flächen kann drei verschiedenen Ansätzen verfolgen:

  • Die Optimierung der Gesamtfläche erfolgt auf Grundlage von Analysen der Gesamtfläche eines Standortes mit dem tatsächlichen Bedarf auf der Grundlage von Belegungs- und Nutzungsdaten. Sie beinhaltet den Einsatz von Sensoren, um Berichte zu erhalten, die eine datengestützte Entscheidungsfindung ermöglichen.
  • Die Zusammenführung von Flächen zielt darauf ab, den durchschnittlichen Platzbedarf pro Person zu senken, indem mehr Nutzer in einem Raum vorgesehen werden. Platzbuchungen können ganz einfach über das System erfolgen
  • Die Optimierung einer Flächenkombination besteht in der neuen Aufteilung von gemeinschaftlich genutzten Flächen wie Besprechungsräumen und gezielten Arbeitsplätzen, um sie an die tatsächlichen Nutzungsmuster anzupassen. Sie läuft also darauf hinaus, Angebot und Nachfrage aufeinander abzustimmen, damit die Flächen so nah wie möglich an ihrer vollen Kapazität genutzt werden.

Optimierung des Energiemanagements

Viele Immobilien nutzen insbesondere ihr Heizungssystem und einen Großteil der Stromabnehmer auf unkoordiniert und ohne die tatsächliche Belegung eines Gebäudes zu berücksichtigen. Um sowohl ökologisch als auch ökonomisch nachhaltig zu wirtschaften und die Energiekosten zu senken, kann ein intelligentes Gebäude echte Einsparungen bieten, indem es die Energienutzung intelligent steuert und nur dort einsetzt, wo sie benötigt wird.

Besonders in Zeiten hybrider Arbeitsweisen nutzen viele Unternehmen ihre Gebäude oder die angemieteten Büros beispielsweise sehr ineffizient – viele Gebäudebetreiber “leiden” unter stark schwankender Belegung und verschiedenen Nutzungszeiten. Infolgedessen verbrauchen viele Gebäude in vielen Bereichen ihrer Räumlichkeiten ständig und unnötig Energie, ohne dass Nutzer*innen anwesend sind. Um an dieser Stelle sowohl den CO2 Ausstoß zu reduzieren als auch die Energiekosten zu senken, könnenintelligente Lösungen für das Arbeitsplatzmanagement erhebliche Möglichkeiten für Energie- und somit Kosteneinsparungen bieten.

In Zeiten hybrider Arbeit nachvollziehbar nicht gebuchte Büros oder Räume müssen an manchen Tagen beispielsweise nicht beheizt oder klimatisiert werden. Das spart Energie und Kosten – ganz einfach. Diese Möglichkeit schafft eine intelligente Lösung, die die Nutzung von Büros oder ganzer Immobilien bestmöglich analysiert und dementsprechende Handlungen erwirken kann.

Gleichzeitig kann eine moderne AI-gesteuerte Lösung für das Energiemanagement integriert werden, die den Energieverbrauch in Echtzeit abbildet, um den Energieeinsatz sowie die Energiekosten von Immobilien und einzelnen Flächen gezielt zu analysieren, zu überwachen und Anlagen sowie Geräte so genau wie möglich zu steuern. Damit sind Unternehmen in der Lage, ihre Energiekosten zu kontrollieren und den Energieverbrauch zu regulieren, ohne den Komfort der Bewohner zu schmälern.

Smart Building bedeutet zukunftsorientierte Immobiliennutzung

Der Einsatz einer intelligenten Arbeitsplatzlösung und einer AI-gesteuerten Energiemanagementlösung in Smart Buildings bietet also eine Fülle an Vorteilen für die zukunftsorientierte Immobiliennutzung und –bewirtschaftung durch Unternehmen und ihre Mitarbeitenden. Die fortschrittlichen Technologien ermöglichen eine effizientere Nutzung von Ressourcen, steigern die Produktivität und schaffen eine angenehme Arbeitsumgebung.

Angesichts dieser Vorteile ist es klar, dass der Einsatz intelligenter Technologien in Smart Buildings ein lohnendes Investment für Unternehmen ist. Durch die Nutzung der Lösungen können sie sowohl ihre Effizienz als auch ihre Umweltfreundlichkeit steigern und somit einen positiven Einfluss auf alle Stakeholder und die Zukunft haben.

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