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01. Mar 2023

Die Frage ist nicht mehr, ob man digitalisiert, sondern was und wie

Wie in allen Lebens- und Wirtschaftsbereichen werden auch in der Immobilienbranche zunehmend mehr Aufgaben und Prozesse digital abgebildet. Immobilienunternehmen, Makler, Portale, Services und Dienstleister sind auf unterschiedlichste Weise interaktiv – die Immobilienwirtschaft hat die Zukunft für sich entdeckt. Software für das Immobilienmanagement wird mit der Integration spezialisierter Zusatzlösungen ergänzt oder Smart-Building-Plattformen kommen zu Einsatz. Digitale Lösungen für Nutzer*innen und Manager*innen privater wie gewerblicher Gebäude sind mittlerweile ein Antreiber zur Transformation der gesamten Immobilienwelt geworden.

Viel Innovation, wenig Disruption

Die Digitalisierung eröffnet neue Wertschöpfungspotenziale für Immobilienunternehmen – viele bestehende Geschäftsmodelle könnten durch stark bzw. schnell wachsende Innovationen, insbesondere im Bereich der Digitalisierung, entscheidend ausgebaut werden. Was bedeutet das für die Immobilienwirtschaft? Von Innovation und an manchen Stellen sogar Disruption ist vielerorts die Rede. Je nach Ausrichtung und Innovationsgrad von Immobilienunternehmen unterscheiden sich die digitalen Geschäftsmodelle und Angebote heute aber noch maßgeblich.

Der Unterschied zwischen einer normalen Innovation, wie sie in allen Branchen immer mal wieder vorkommt, und der Disruption liegt in der Art und Weise der Veränderung. Während es sich bei einer Innovation um eine Erneuerung handelt, die Prozesse zu Teilen grundlegend verändert und weiterentwickelt, bezeichnet die Disruption eine komplette Umstrukturierung beziehungsweise Zerschlagung eines bestehenden Modells oder Produktes. Ein Beispiel für eine Disruption ist bspw. der Umschwung von analogen Musikträgern, wie CDs mit den dazugehörigen Abspielgeräten auf die digitalen Musikplattformen, wie z.B. Spotify.  

Digitale Immobilienwirtschaft?

An diesem Beispiel ist gut zu erkennen, dass gerade die Digitalisierung in der heutigen Zeit neben innovativen Technologien mitunter auch einige disruptive Aspekte mit sich bringt. Inwiefern digitale Prozesse aber disruptive Auswirkungen auf die Immobilienwirtschaft haben werden, ist momentan sehr vage zu erkennen. Fest steht, dass es unaufhaltsame Veränderungen geben wird. Die Digitalisierung bringt mehr als genug Innovationen mit sich – die Immobilienwirtschaft wird sich auf anhaltende Strukturveränderungen vorbereiten müssen. Das hat ein großer Teil der Branche mittlerweile erkannt.

Die Aufgaben, Produkte und Dienstleistungen in der Immobilienwirtschaft sind vielfältig. Die Unternehmen der Branche bedienen sich für ihre Arbeit in den verschiedenen Sparten der Immobilienwelt zunehmend digitaler Lösungen. Diese digitalen Angebote lassen sich entsprechend der Art der Aufgaben, den individuellen Geschäftsprozesse, der unterschiedlichen Immobiliensegmenten, dem Geschäftsfeld der Unternehmen (B2B oder B2C), dem gewünschtem Branchensegment, der Zielgruppe und der Lebenszyklusphase einer Immobilie (Planung, Entwicklung, Verkauf oder Verwaltung) einteilen.  

Heute ist die Frage daher oft nicht mehr, ob man digitalisiert, sondern was und wie.

Die größte Herausforderung für die Unternehmen der Immobilienwirtschaft besteht also im Aufbau einer für sie individuellen digitalen Strategie. Prozesse müssen heute mehr denn je individuell, aber auch übergreifend sein und auch zwischen verschiedenen Softwarelösungen stattfinden, die in den unterschiedlichen Phasen von Immobilien oder gezielt für bestimmte Aufgabenbereiche im Immobilienmanagement zum Einsatz kommen. Von der Bearbeitung vielfältiger, alltäglicher Aufgaben in der Immobilienverwaltung mit einem immobilienwirtschaftlichem ERP-System über ein integriertes digitales Dokumentenmanagement und Kommunikationsplattformen für Mieter*innen bis hin zu Fläche- bzw. Büromanagement-Lösung mit sensorgesteuerter Analysemöglichkeit sind bereits heute etliche digitale Lösungen verfügbar, die beim Management und der Nutzung von Immobilien unterstützen. 

Der “Plattformgedanke” als digitale Strategie

Bei einer digitalen Strategie ist ein wichtiger Gesichtspunkt daher, die Möglichkeit, eine Vielzahl benötigter digitaler Lösungen auf Basis einer “Plattform” zusammenführen zu können, um in Zukunft ein ganzheitliches Immobilienmanagement anzubieten. Die Herausforderung dabei – Daten aus allen Phasen von Immobilien müssen gebündelt und zwischen Softwarelösungen austauschbar sein, um sie über den gesamten Lebenszyklus hinweg und für unterschiedliche Anforderungen effektiv zu nutzen. Ein Szenario, welches bei Gelingen besonders während der langen, wirtschaftlich wichtigen Nutzungsphase für die Verwaltung von Immobilien einen immensen Mehrwert mit sich bringen kann.  

Dazu müssen viele Unternehmen der Immobilienwirtschaft mitunter zunächst erkennen, auf welchem modernen Schatz sie sitzen – Daten. Daten sind in der heutigen Zeit ein wertvolles Gut und der Grundstein nahezu aller digitalen Prozesse. Ein gelungenes Datenmanagement ist für die Digitalisierung von Immobilienunternehmen daher ein wichtiger Aspekt. Darauf aufbauend lässt sich mit einer Software für das Immobilienmanagement, in die angrenzende Lösungen über Schnittstellen integriert werden, eine ganzheitliche Strategie für die Digitalisierung von Unternehmen aus dem Immobilienmanagement entwerfen. 

Für Unternehmen wichtige Lösungen nahtlos einbinden

Angesichts der heutigen Vielfalt sowie der steigenden Beliebtheit und Bedeutung digitaler Lösungen für alle Lebenszyklusphasen von Immobilien und zahlreichen zusätzlichen digitalen Services, die neu auf den Markt kommen, gewinnt die Erstellung neuer Prozesse durch nahtlose Verknüpfungen via Schnittstellen an Bedeutung. Eine offene Schnittstelle für die Anbindung beliebiger Anwendungen erlaubt es, bestehende Daten aus einer bereits vorhandenen digitalen Infrastruktur mit einer Softwarelösung für das Immobilienmanagement in neue Plattformen sowie neue Speziallösungen zu integrieren und Funktionen sowie Prozesse übergreifend abzubilden oder zu nutzen.   

Bessere Prozesse für die Unternehmen, besserer Komfort für Nutzer

Digitale Systeme können damit heute dabei unterstützen, den gesamten Lebenszyklus einer Immobilie zu planen sowie abzubilden und sowohl die Arbeit im Immobilienmanagement als auch das Leben der Bewohner*innen zu vereinfachen, besseren Komfort zu ermöglichen sowie Dienstleistungen gezielt anzubieten und zu steuern. Denn viele innovative Lösungen haben schon oder werden auf kurz oder lang zukünftig ihren Einsatz in der Immobilienwirtschaft finden. Damit steht die Branche vor einer digitalen Weiterentwicklung, die sich auf all ihre Bereiche auswirken wird – viele Prozesse werden zukünftig digital und automatisiert abgebildet – wirtschaftlich denkende Unternehmen werden an einem Einsatz moderner, digitaler und auch smarter Technologien nicht vorbeikommen.

Moderne Technologien jetzt nutzen

Viele dieser Lösungen für die Immobilienwirtschaft sind heute vielerorts schon im Einsatz. Unternehmen, die noch nicht gehandelt haben, sollten zeitnah über eine gezielte Anpassungsstrategie, über das Thema Digitalisierung und die Verbesserung ihrer Arbeitsprozesse nachdenken. Zukunftsorientierte Entscheidungen sind jetzt wichtig, um erfolgreich auf dem Markt bestehen zu können. Denn dass die Immobilienwirtschaft in den nächsten Jahren von Big Data, automatisierten Prozessen, digitaler Kommunikation, dem Internet of Things, Smart-Building-Technologien und Cloud Services revolutioniert wird, steht außer Frage.

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