03. Nov 2021

Digitalisierung der Immobilienwirtschaft - Innovation in die Zukunft

Immobilien werden immer weniger ausschließlich aus dem Blickwinkel der Immobilien­verwaltung betrachtet, sondern als Wert­objekte und strategische Ressourcen. Zudem sind Themen, wie Nach­haltigkeit und die Digitalisierung der Immobilien­wirtschaft Trends, die damit zu­sammen­hängen und zu einer stetigen Ver­änderung beitragen. Der Einsatz von Proptechs und Smart Home- bzw. Smart Building-­Technologien bei­spiels­weise wird derzeit immer wieder als ent­schei­dendes Mittel angepriesen, um Wett­bewerbs­vorteile und hohe Immobilien­werte zu schaffen – die Anwendung von Inno­vationen in der Immo­bilien­wirtschaft ist auch dringend notwendig. Man sollte Unternehmen sowie handelnde Personen aber nicht in ihren digitalen Kompetenzen und finan­ziellen Mitteln überfordern, indem sie jedem Trend folgen sollten. Viel­mehr sollten sich die Unternehmen fragen – „Was ist für uns sinnvoll?“

Neuer Anspruch an das Immobilien­management und die Immobilien­nutzung

Sowohl aufgrund der sich verändernden Gesellschaft und des demo­gra­fischen Wandels als auch der neuen tech­nischen Möglich­keiten verändert sich der Anspruch an das moderne Immobilien­management. Die steigende Viel­falt an Familien­modellen, Lebens­stilen, Konsum­mustern und damit auch Wohn­formen und modernen Arbeits­umgebungen wächst. Sie führt zu neuen An­for­derungen an die Immo­bilien­wirtschaft und die Anbieter von Immobilien. Mehr Single­haushalte, moderne Arbeits­konzepte oder die sich immer weiter auf­lösenden klassischen Grenzen zwischen Wohnen und Arbeiten schaffen ein neues Anforderungs­profil für das moderne Immobilien­management und die Nutzung von Gebäuden. Innovativer und nachhaltiger Wohnungs­bau, zeitgemäße Flächen­nutzung besonders in Büro­immobilien und zukunfts­weisendes Immobilien­management werden aus­schlag­gebende Faktoren sein, um auf dem Markt mitzuhalten.

Eine auf Unter­nehmen zugeschnittene digitale Infrastruktur

Ent­scheidend für die Unter­nehmen der Immo­bilien­wirtschaft ist es daher, den Anschluss nicht zu verpassen und sich mit den richtigen Lösungen Schritt für Schritt einer zukunfts­orientierten digitalen Arbeits­weise zuzuwenden – sei es eine um­fassende spezia­lisierte Soft­ware für die Immo­bilien­wirtschaft oder aber Smart-­Building-­Lösungen für das gezielte Flächen- und Arbeits­platz­management. Die Frage, was für ein Unter­nehmen sinn­voll ist und in welchem Umfang die Lösungen Mehr­wert bieten, kann aber nur individuell ent­schieden werden – eine auf Unter­nehmen zuge­schnittene digitale Infra­struktur zu schaffen, ist eine wichtige Bedingung für die Zukunfts­sicherheit.

Individuell zuge­schnittene Lösungen

Basierend auf dem Tätigkeits­feld und den daran orientierten Pro­zessen, müssen Unter­nehmen ihren eigenen Weg für den Ein­satz digitaler Lösungen planen. Denn die unter­schiedlichen Bedürfnisse der Unternehmen in den viel­fältigen Aufgaben­gebieten der Immo­bilien­wirtschaft in den verschiedenen digitalen Themen­feldern sind sehr unterschiedlich. Begriffe, wie Big Data, Daten­management, Smart-­Building und Sensorik sind vielen Beteiligten zwar wohl bekannt, was aber genau mit den Lösungen möglich ist, wissen viele noch immer nicht in vollem Maß. Wie sollen die Unter­nehmen also sofort mit solchen digitalen Mega­trends umgehen können?

Unternehmen sollten sich im Zuge der voran­schreitenden Digita­lisierung und der Ein­führung weiterer Tools neuen innovativen Themen­feldern langsam annähern. Je nach Unternehmen ist mancherorts die Ein­führung oder ein Wechsel hin zu einer Soft­ware für das Immo­bilien­management ein entscheidender Faktor. In dieser, vielen Lösungen zugrunde liegenden, Anwendung, die die Prozesse eines Unternehmens individuell abbilden kann, können zukünftig dann viele weitere Inno­vationen entsprechend integriert oder angepasst werden.

Anderorts ist aufgrund der sich momentan ver­ändernden Arbeits­welt der Einsatz einer Smart-­Building-­Lösung vielleicht sinnvoll. Büros müssen aufgrund zunehmender Home­office Tätig­keiten neu konzipiert werden. Moderne Lösungen machen es hier möglich, Flächen und ihre Nutzung exakt zu analysieren und auf Grund­lage gesammelter Daten bedarfs­gerecht anzupassen. Gleich­zeitig ermöglichen sie eine unkomplizierte Ressourcen­buchung (Arbeitsplatz/­Raum) sowohl für Mit­arbeiter als auch das Management.

Die Offen­heit der Lösungen

Dem­entsprechend gibt es für die Unter­nehmen der Immobilien­wirtschaft nicht die eine Lösung der Zukunft schlechthin – nötig ist vielmehr eine Indivi­dualisierung.  

Basierend auf den Tätigkeits­feldern und Dienst­leistungen der einzelnen Unter­nehmen müssen genutzte Lösungen folglich weiter­entwickelt und angepasst werden können. Einer­seits ist bei Software­lösungen für das Immobilien­management die Offenheit für Schnitt­stellen oder die von einigen Software­entwicklern ein­geräumte Möglich­keit der Sonder­programmierung individueller Lösungen für die genutzte Soft­ware eine Grund­lage für eine erfolg­reiche Weiter­entwicklung und Zukunfts­sicherheit. Andererseits ist die Offenheit von Smart-­Building-­Lösungen für die Anbindung unterschiedlicher IoT-Lösungen ein entscheidender Faktor für eine lange und umfängliche Nutzung. 

Schrittweise Weiter­entwicklung

Mithilfe von Test­phasen oder der anfänglichen Ein­richtung nur weniger Prozesse wird den Anwendern digitaler Tech­nologien die Chance gegeben, sich zunächst mit der Digita­lisierung und Auto­matisierung einfacher, regel­mäßiger Arbeits­abläufe an den Umgang mit den digitalen Lösungen heran­zutasten und somit die Angst vor dem Ein­stieg zu verlieren. Ist der erste Schritt gemacht, können Unter­nehmen sich irgendwann an die Weiter­entwicklung ihrer digitalen Lösungen wagen und diese regel­mäßig gemäß aktuellen Trends anpassen. Digitale Service­plattformen für die Kunden- bzw. Mieter­kommunikation können integriert werden oder beispiels­weise Lösungen, die eine Erhebung aller relevanten Gebäude­daten in Echt­zeit ermöglichen.

Aufgrund der gestiegenen Service­anforderungen von­seiten der Kunden, Mieter und Immobilien­nutzer und der immer weiter voran­schreitenden Möglich­keiten der Gebäude­auto­matisierung können besonders diese beiden Trends aus­schlaggebend für die Zukunft der Unternehmen in der Immobilien­wirtschaft sein. Die Möglichkeit des schnellen Informations­austausches zwischen Immobilien­verwaltung, Mieter und Dienstleister oder die auf smarten Lösungen beruhende Datensammlung und -analyse von Gebäuden und deren Nutzung schafft zukünftig sowohl eine immer schnellere Möglichkeit zu handeln als auch bessere Instand­haltungs- und Auswertungs­möglichkeiten.

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